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2024
1 | Januar | Neujahr (Hari Raya Nyepi) Neujahr (auch: der Neujahrstag) ist der erste Tag des Kalenderjahres. In nahezu allen Kulturen, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern, ist mit dem Neujahr ein Neujahrsfest verbunden, das in der Folge auch zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird:
Bahai: Naw Ruz,
buddhistisch und taoistisch: Tết Nguyên Đán (Vietnam) und chinesisches Neujahrsfest,
christlich: Neujahr, gilt u. a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gesetzlicher Feiertag,
islamisch: Hidschra,
jüdisch: Rosch ha-Schana,
iranisch: Nouruz,
japanisch: japanisches Neujahrsfest.
Im westlichen Kulturraum ist der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten, und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet.
Im Jahre 153 v. Chr. verlegten die Römer nach ihrem Kalender den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar, auf den Tag des Amtsantrittes der Konsuln. Sie benannten die Jahre auch nach den Amtszeiten dieser Konsuln. Damit verloren auch die Zählmonate (September, soviel wie siebter, Oktober, der achte, November, der neunte, Dezember, der zehnte) ihre entsprechenden Positionen.
Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. |
29 | März | Karfreitag (Jumat Agung) Der Karfreitag (althochdeutsch: kara „Klage, Kummer, Trauer“) ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi.
Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Bezeichnung „Guter Freitag“ geht auf Martin Luther zurück. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), das in seiner Gesamtheit in allen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird. |
10 | April | Fest des Fastenbrechens (Eid Al-Fitri) Das Ramadanfest oder ʿĪdu l-Fitr (arabisch عيد الفطر, DMG ʿĪdu l-Fiṭr, „Fest des Fastenbrechens“, türk. Ramazan Bayramı ) ist ein islamisches Fest zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan. Im Türkischen wird das Fest auch als Zuckerfest (Şeker Bayramı) bezeichnet. Das Fest, mit dem die 29- bis 30-tägige Fastenzeit ihren Abschluss findet, wird in den ersten drei Tagen des Folgemonats Schauwal gefeiert (siehe islamischer Kalender). Es ist nach dem islamischen Opferfest (arabisch: ʿĪdu l-Aḍḥā) das zweite Hauptfest des Islams. Wie alle islamischen Feste wandert es langsam rückwärts durch das Sonnenjahr (ca. 11 Tage pro Jahr) und kann daher zu jeder Jahreszeit stattfinden. |
11 | April | Fest des Fastenbrechens (Eid Al-Fitri) Das Ramadanfest oder ʿĪdu l-Fitr (arabisch عيد الفطر, DMG ʿĪdu l-Fiṭr, „Fest des Fastenbrechens“, türk. Ramazan Bayramı ) ist ein islamisches Fest zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan. Im Türkischen wird das Fest auch als Zuckerfest (Şeker Bayramı) bezeichnet. Das Fest, mit dem die 29- bis 30-tägige Fastenzeit ihren Abschluss findet, wird in den ersten drei Tagen des Folgemonats Schauwal gefeiert (siehe islamischer Kalender). Es ist nach dem islamischen Opferfest (arabisch: ʿĪdu l-Aḍḥā) das zweite Hauptfest des Islams. Wie alle islamischen Feste wandert es langsam rückwärts durch das Sonnenjahr (ca. 11 Tage pro Jahr) und kann daher zu jeder Jahreszeit stattfinden. |
12 | Mai | Christi Himmelfahrt Christi Himmelfahrt (in der Schweiz und Liechtenstein: Auffahrt) bezeichnet im Christentum den Glauben an die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni. |
16 | Juni | Islamisches Opferfest (El-Al-Adha) Das Opferfest (arabisch عيد الأضحى, DMG ʿĪdu l-Aḍḥā, albanisch Kurban Bajrami, kurd. Cejna Qurbanê, türk. Kurban Bayramı, bosn. Kurban(-Hadži) Bajram oder Kurbam Bajram, persisch عید قربان eyd-e Qurban, Westafrika: 'Tabaski') ist das höchste islamische Fest. Es wird zum Höhepunkt des Hadsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka, welches jährlich am Zehnten des islamischen Monats Dhu l-hiddscha beginnt und vier Tage andauert. Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, die Verschiebung findet rückwärts im Sonnenkalender um meist 11 Tage statt. Von arabischsprachigen Christen wird auch das Osterfest mit diesem Namen bezeichnet. Dieser Artikel behandelt jedoch nur das islamische Fest.
Vor dem 'Īd al-fitr, dem Fest des Fastenbrechens am Ende des Fastenmonats Ramadan, ist es das wichtigere der zwei 'Īd-Feste (von arabisch عيد, DMG ʿīd, „Fest“). |
7 | Juli | Islamisches Neujahr (Hari Raya Nyepi) Neujahr (auch: der Neujahrstag) ist der erste Tag des Kalenderjahres. In nahezu allen Kulturen, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern, ist mit dem Neujahr ein Neujahrsfest verbunden, das in der Folge auch zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird:
Bahai: Naw Ruz,
buddhistisch und taoistisch: Tết Nguyên Đán (Vietnam) und chinesisches Neujahrsfest,
christlich: Neujahr, gilt u. a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gesetzlicher Feiertag,
islamisch: Hidschra,
jüdisch: Rosch ha-Schana,
iranisch: Nouruz,
japanisch: japanisches Neujahrsfest.
Im westlichen Kulturraum ist der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten, und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet.
Im Jahre 153 v. Chr. verlegten die Römer nach ihrem Kalender den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar, auf den Tag des Amtsantrittes der Konsuln. Sie benannten die Jahre auch nach den Amtszeiten dieser Konsuln. Damit verloren auch die Zählmonate (September, soviel wie siebter, Oktober, der achte, November, der neunte, Dezember, der zehnte) ihre entsprechenden Positionen.
Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. |
11 | August | Nachtreise des Propheten (Isra dan Mi'raj) Die Himmelfahrt Mohammeds wird im islamischen Schrifttum in drei inhaltlich klar zu unterscheidenden Varianten überliefert:
Die Himmelfahrt (Miʿrādsch) von einem Ort im Kaaba-Heiligtum in Mekka über eine Leiter in den Himmel;
die nächtliche Reise (Isrāʾ) des Propheten von Mekka aus auf dem wundersamen Reittier Buraq zu einem im Koran als „ferne Kultstätte“ bezeichneten Ort mit seinem anschließenden Bericht darüber im Kreis der Quraisch nach der Rückkehr nach Mekka. Die ersten zwei Varianten gehen auf entsprechende Koranverse, die auch in der Historiographie als von einander getrennte Ereignisse verstanden werden, zurück
die Kombination der - koranischen - Reise nach Jerusalem (bait al-maqdis), mit anschließender Himmelfahrt (miʿrādsch) von Jerusalem aus. Sie ist mit inhaltlichen Varianten im Hadith, der Koranexegese, der islamischen Geschichtsschreibung und in den islamischen Prophetenlegenden (Qiṣaṣ al-anbiyāʾ) dokumentiert. |
15 | August | Mariä Aufnahme in den Himmel (Maria Diangkat ke Surga) Das Fest Mariä Himmelfahrt geht auf ein Marienfest zurück, das Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert einführte. Dieses Fest legte er auf den 15. August, den Tag, an dem bereits die Heiden die Himmelfahrt der Astraea feierten.
Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution „Munificentissimus Deus“ für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. Über die Himmelfahrt Mariens wird zwar nicht direkt in der Bibel berichtet, jedoch werden einige Schriftstellen als Hinweise darauf gedeutet (vergleiche etwa Offb 12,1 EU und Krönung Mariens).
Auch wenn volkstümlich im Deutschen der Ausdruck Mariä Himmelfahrt gebräuchlich ist, wird die Aufnahme Mariens in den Himmel theologisch von der Formulierung und vom Tatbestand her klar zu Christi Himmelfahrt unterschieden. In vielen Sprachen werden daher zwei verschiedene Wörter benutzt, etwa im Lateinischen: Ascensio Christi (Auffahrt Christi in den Himmel), aber Assumptio Mariae (Aufnahme Mariens in den Himmel). So soll der Erlöser von der Erlösten deutlich unterschieden werden.
Das Fest hat auch den schon früher bezeugten Namen Dormitio Mariae (lat.), Koimesis (griech.) oder Mariä Entschlafung; in der orthodoxen Kirche, die die leibliche Aufnahme Mariens nicht dogmatisiert hat, wird ausschließlich diese Bezeichnung verwendet. |
17 | August | Tag der Unabhängigkeit (Hari Kemerdekaan) |
1 | Oktober | Mawlid an-Nabi (Maulid Nabi Muhammad) Mawlid an-Nabi (arabisch مولد النبي, DMG maulid an-nabī) ist ein islamischer Feiertag zu Ehren des Geburtstages von Mohammed, dem Gründer und Propheten des Islam. Mawlid an-Nabi wird am 12. Tag des Monats Rabi' al-auwal des Islamischen Kalenders gefeiert.
Seit dem Mittelalter sind Umzüge mit Hymnen auf Mohammed an diesem Tag überliefert. Heute wird am Mawlid an-Nabi vor allem das Leben Mohammeds sowie seine besondere gesellschaftspolitische und soziale Rolle in den Vordergrund gerückt.
Von dogmatischen Muslimen wie den Wahhabiten, den Ahl-i Hadîth oder strengen Sunniten wie den Deobandi wird diese Feier als unzulässige Neuerung (Bid'a) und als verbotene Vergötterung Mohammeds abgelehnt.
Die Gegner des Mawlid an-Nabi argumentieren zusätzlich damit, dass es eine Nachahmung des christlichen Weihnachtsfestes sei. Andere Muslime sagen, Mohammed selbst und seine Gefährten hätten bereits seinen Geburtstag besonders begangen, allerdings mit Fasten, nicht mit Festlichkeit. |
25 | Dezember | Weihnachten Weihnachten, auch (Heiliges) Christfest genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag (römisch-katholisch auch Hochfest der Geburt des Herrn), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, am Heiligabend (auch Heilige Nacht, Christnacht, 24. Dezember), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt der Weihnachtsferien; in Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der in der römisch-katholischen und der altkatholischen Kirche als Stephanstag begangen wird. |
30 | Dezember | Chinesisches Neujahrsfest (Tahun Baru Imlek) Das chinesische Neujahrsfest (chin. 春節 / 春节, chūnjié „Frühlingsfest“; chin. 農曆新年 / 农历新年, nónglì xīnnián; chin. 過年 / 过年, gùo nián) wird als der wichtigste chinesische Feiertag erachtet und leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Er liegt aber mittlerweile weder in der Volksrepublik China noch in der Republik China am eigentlichen Jahresanfang, da in beiden Ländern seit Anfang des 20. Jahrhunderts der gregorianische Kalender verwendet wird. Wegen des traditionellen Lunisolarkalenders fällt es auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar.
Gefeiert wird das Neujahrsfest vor allem in Ostasien (China, Taiwan, Vietnam, Korea, Mongolei, bis 1873 in Japan) zusätzlich jedoch auch weltweit in Gebieten mit großen Bevölkerungsteilen ethnischer Chinesen (Thailand, Singapur, Malaysia, Indonesien, Philippinen oder Übersee). Dabei handelt es sich vor allem um spezielle Stadtviertel, die Chinatowns, die oft im Rahmen ihrer politischen, geografischen wie auch kulturellen Entfernung von China, insbesondere durch die Folgen der Kulturrevolution, eine eigene Neujahrstradition entwickelt haben.
Auch andere ethnische Gruppen wie Mongolen, Koreaner, Miao und Vietnamesen, Bhutaner, Nepalesen die durch China in kultureller, religiöser oder sprachlicher Hinsicht beeinflusst wurden, haben bestimmte Elemente bzw. den Termin des chinesischen Neujahrsfestes übernommen. Das Brauchtum kann sich daher als regional sehr unterschiedlich erweisen. In Tibet wird das Neujahrsfest meist einen Neumond später als in China gefeiert. |
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