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2024
1 | Januar | Neujahr Neujahr (auch: der Neujahrstag) ist der erste Tag des Kalenderjahres. In nahezu allen Kulturen, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern, ist mit dem Neujahr ein Neujahrsfest verbunden, das in der Folge auch zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird:
Bahai: Naw Ruz,
buddhistisch und taoistisch: Tết Nguyên Đán (Vietnam) und chinesisches Neujahrsfest,
christlich: Neujahr, gilt u. a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gesetzlicher Feiertag,
islamisch: Hidschra,
jüdisch: Rosch ha-Schana,
iranisch: Nouruz,
japanisch: japanisches Neujahrsfest.
Im westlichen Kulturraum ist der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten, und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet.
Im Jahre 153 v. Chr. verlegten die Römer nach ihrem Kalender den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar, auf den Tag des Amtsantrittes der Konsuln. Sie benannten die Jahre auch nach den Amtszeiten dieser Konsuln. Damit verloren auch die Zählmonate (September, soviel wie siebter, Oktober, der achte, November, der neunte, Dezember, der zehnte) ihre entsprechenden Positionen.
Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. |
15 | Januar | John Chilembwe Tag John Chilembwe (* 1871 im Distrikt Chiradzulu / Nyassaland, heute: Malawi; † 3. Februar 1915 im Distrikt Blantyre) war ein baptistischer Geistlicher und Missionar. Bekannt wurde er vor allem als Kämpfer gegen den britischen Kolonialismus und Begründer des malawischen Nationalbewusstseins. Im modernen Malawi gilt er als Nationalheld. |
3 | März | Tag der Märtyrer Ab 15. Februar 1959 kam es zu massiven Unruhen. Polizeistationen wurden überfallen, Gefängnisse gestürmt und die Häftlinge befreit, Flughäfen blockiert. Die Stadt Chipita (damals Fort Hill) geriet in die Hände des NAC. In dieser Lage verhängte die Föderationsregierung den Notstand und bot Tausende (weißer) Soldaten nach Malawi auf. Nach monatelangen Unruhen und 52 Toten konnte im Juni 1959 die Ruhe wieder hergestellt werden. Gleichzeitig verhaftete die Regierung rund 1000 NAC-Leute, darunter die gesamte Führung. Die Partei wurde verboten - aber kurze Zeit später als Malawi Congress Party (MCP) neu gegründet. Die provisorische Leitung übernahm Orton Chirwa. Die unbeliebte Föderation aber war politisch beerdigt. 1960 gewährten die Briten dem Land eine begrenzte innere Autonomie. Bei den Legislativwahlen vom 15. August 1961 gewann die MCP 22 der 28 Sitze, darunter alle den Afrikanern zustehenden. Banda wurde am 1. Februar 1963 erster afrikanischer Premierminister des Protektorats. Am 31. Dezember 1963 wurde die Zentralafrikanische Föderation offiziell aufgelöst. Am 6. Juli 1964 endete die britische Kolonialzeit und das Protektorat Njassaland wurde zum unabhängigen Staat Malawi. |
29 | März | Karfreitag Der Karfreitag (althochdeutsch: kara „Klage, Kummer, Trauer“) ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi.
Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Bezeichnung „Guter Freitag“ geht auf Martin Luther zurück. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), das in seiner Gesamtheit in allen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird. |
1 | April | Ostermontag Ostern (lateinisch: pascha; von hebräisch: pessach) ist die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi im Christentum, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Da die Heilsereignisse dort in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum: Es fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.
In der Alten Kirche wurde Ostern als Einheit von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen („Vollpascha“). Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Drei-Tage-Feier (Triduum paschale) historisierend entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem in den meisten Liturgien von der Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend – dem Vorabend des Karfreitags – über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag.
Mit diesem beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.
Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgermanischen Ursprungs und hängt wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen: Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus.
In vielen Ländern gehören Osterbräuche vorchristlicher Herkunft zum Osterfest. |
10 | April | Fest des Fastenbrechens (Eid El Fitr) Das Ramadanfest oder ʿĪdu l-Fitr (arabisch عيد الفطر, DMG ʿĪdu l-Fiṭr, „Fest des Fastenbrechens“, türk. Ramazan Bayramı ) ist ein islamisches Fest zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan. Im Türkischen wird das Fest auch als Zuckerfest (Şeker Bayramı) bezeichnet. Das Fest, mit dem die 29- bis 30-tägige Fastenzeit ihren Abschluss findet, wird in den ersten drei Tagen des Folgemonats Schauwal gefeiert (siehe islamischer Kalender). Es ist nach dem islamischen Opferfest (arabisch: ʿĪdu l-Aḍḥā) das zweite Hauptfest des Islams. Wie alle islamischen Feste wandert es langsam rückwärts durch das Sonnenjahr (ca. 11 Tage pro Jahr) und kann daher zu jeder Jahreszeit stattfinden. |
1 | Mai | Tag der Arbeit Der Erste Mai wird auch als Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Er ist gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich, Teilen der Schweiz und vielen weiteren Staaten, wie zum Beispiel Italien, Russland, VR China, Griechenland, Frankreich, Schweden, Finnland, Türkei, Mexiko, Thailand, Nordkorea, Portugal und Brasilien. |
14 | Mai | Kamuzu-Tag Hastings Kamuzu Banda (* 1896 oder Februar 1898[1] oder 1906[2] nahe Kasungu, damals Njassaland; † 25. November 1997 in Südafrika) war Unabhängigkeitsführer, Präsident und später faktisch Diktator Malawis. Den Vornamen Kamuzu nahm er erst als Präsident an.
Als Hastings Banda wurde er als Presbyterianer aufgezogen, lebte lange Zeit im Vereinigten Königreich und bekam in Schottland eine Ausbildung zum Arzt. Bei seiner Rückkehr in das damalige Nyasaland konnte er seine Muttersprache ChiNyanja nicht mehr flüssig sprechen und war auf einen Dolmetscher angewiesen. Er trat gegen die Central African Federation an, die 1963 aufgelöst wurde, und führte das Land unter dem Namen Malawi zur Unabhängigkeit.
Am 1. Februar 1963 wurde er Premierminister, 1966 dann rief er die Republik aus und wurde zu ihrem Präsidenten. 1971 erklärte er sich zum Präsidenten auf Lebenszeit.
Bandas aus dem presbyterianischen Schottland mitgebrachte konservative Haltung war u. a. dafür verantwortlich, dass er die Kamazu-Akademie begründete, eine Schule nach dem Vorbild von Eton, in der malawische Kinder von ausländischen Lehrern in Latein und Altgriechisch unterrichtet wurden. Das malawische Fernsehen ließ er erst in den frühen 1990er Jahren zu. Auch in Kleinigkeiten zeigte sich diese Einstellung, so etwa darin, dass er in Malawi noch den in Großbritannien als Münzbezeichnung bereits abgekommenen Florin (2 sh) als Scheidemünze prägen ließ. Er nutzte seine Macht als Präsident auch, um eine Kleiderordnung für alle Bürger Malawis einzuführen, was viele ausländische Besucher verwirrte. Beispielsweise war es Frauen nicht erlaubt, ihre Schenkel zu entblößen und Hosen waren verboten. Bei Männern waren lange Haare ein Zeichen von ablehnender Haltung und demnach ebenfalls untersagt. Grenzbeamte oder Polizisten konnten sie dazu zwingen, sich die Haare schneiden zu lassen.
In den frühen 80er Jahren zog er einigen Spott auf sich, als er den Song Cecilia von Simon and Garfunkel verbot. Dies geschah zu einer Zeit, als die Beziehung zu seiner Mätresse Cecilia Tamanda Kadzamira zu zerbrechen drohte und ihm der Text des Liedes eindeutig zusetzte („Cecilia/I'm down on my knees/I'm begging you please to come home“).
Im Laufe seiner Ein-Parteien-Regierung häufte er ein Privatvermögen von mindestens 320 Millionen US-Dollar an. Er war einer der wenigen afrikanischen Herrscher, der diplomatische Beziehungen zu Südafrika während der Apartheid unterhielt und galt danach deshalb in den Augen vieler anderer afrikanischer Führer nur als teilweise rehabilitiert.
1994 schließlich gestattete Banda demokratische Wahlen, in denen er mit großem Abstand Bakili Muluzi unterlag und widerstandslos abtrat - einem Yao aus dem Süden des Landes, dessen Regierungszeit nicht ohne Kontroversen auskam. Banda starb 1997 in einem südafrikanischen Krankenhaus. Die Malawi Congress Party, die er begründet hatte, blieb nach seinem Tod bestehen und ist eine der wichtigsten politischen Kräfte des Landes. |
6 | Juli | Tag der Unabhängigkeit Am 6. Juli 1964 erlangte das Land unter Premierminister Hastings Kamuzu Banda als Malawi die Unabhängigkeit, der exakt zwei Jahre danach, am 6. Juli 1966, die Republik ausrief und ihr erster Präsident wurde. |
14 | Oktober | Muttertag |
25 | Dezember | Weihnachten Weihnachten, auch (Heiliges) Christfest genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag (römisch-katholisch auch Hochfest der Geburt des Herrn), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, am Heiligabend (auch Heilige Nacht, Christnacht, 24. Dezember), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt der Weihnachtsferien; in Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der in der römisch-katholischen und der altkatholischen Kirche als Stephanstag begangen wird. |
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