1 | Januar | Neujahr (auch: der Neujahrstag) ist der erste Tag des Kalenderjahres. In nahezu allen Kulturen, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern, ist mit dem Neujahr ein Neujahrsfest verbunden, das in der Folge auch zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird:
Bahai: Naw Ruz,
buddhistisch und taoistisch: Tết Nguyên Đán (Vietnam) und chinesisches Neujahrsfest,
christlich: Neujahr, gilt u. a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gesetzlicher Feiertag,
islamisch: Hidschra,
jüdisch: Rosch ha-Schana,
iranisch: Nouruz,
japanisch: japanisches Neujahrsfest.
Im westlichen Kulturraum ist der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten, und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet.
Im Jahre 153 v. Chr. verlegten die Römer nach ihrem Kalender den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar, auf den Tag des Amtsantrittes der Konsuln. Sie benannten die Jahre auch nach den Amtszeiten dieser Konsuln. Damit verloren auch die Zählmonate (September, soviel wie siebter, Oktober, der achte, November, der neunte, Dezember, der zehnte) ihre entsprechenden Positionen.
Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. |
10 | Februar | Schiffbruch des Heiligen Paul (San Pawl Nawfraggu) |
19 | März | Feiertag des Heiligen Joseph (San Ġużepp) |
22 | März | Nouruz (persisch نو روز) ist der Name des altiranischen Neujahrs- und Frühlingsfestes, das am 20. oder am 21. März gefeiert wird. Andere Schreibweisen sind: Nowruz, persische Aussprache: Nourus "Norus" oder Naurus, Kurdisch: Newroz oder Nûroj, Türkisch: Nevruz, Zazaisch: Newroc, Aserbaidschanisch: Novruz und Usbekisch: Navruz, Bahai-Transkription: Naw-Ruz. Nowruz (Frühlingsanfang) ist 2010 von der 61. Generalversammlung der Vereinten Nationen als internationaler Nouruz-Tag anerkannt worden. Die Generalversammlung stellte in ihrer Erklärung fest, dass Nouruz ein Frühlingsfest persischen Ursprungs ist und seit mehr als 3000 Jahren auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird. Zuvor nahm UNESCO den Nouruz-Tag in die Liste des Menschheitskulturerbes bzw. UNESCO-Welterbe auf. |
31 | März | Tag der Freiheit (Jum il-Ħelsien) |
18 | April | Der Karfreitag (althochdeutsch: kara „Klage, Kummer, Trauer“) ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi.
Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Die Bezeichnung „Guter Freitag“ geht auf Martin Luther zurück. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), das in seiner Gesamtheit in allen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird. |
1 | Mai | Der Erste Mai wird auch als Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung bezeichnet. Er ist gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich, Teilen der Schweiz und vielen weiteren Staaten, wie zum Beispiel Italien, Russland, VR China, Griechenland, Frankreich, Schweden, Finnland, Türkei, Mexiko, Thailand, Nordkorea, Portugal und Brasilien. |
7 | Juni | Am 7. Juni 1919 gab es gegen die britischen Besatzer einen "Brotaufstand" welcher mehrere Todesopfer mit sich brachte. Zum Gedenken wird auf dem Palace Square in Valletta eine Gedenkzeremonie abgehalten. |
29 | Juni | Hl. Peter und Paul (Hl. Petrus und Hl. Paulus) ist ein Gedenktag an den überlieferten Todestag der Apostel und Kirchenväter Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Gefeiert wird das Fest am 29. Juni.
Der Tag ist ein katholisches Hochfest, das sich bis in das Frühchristentum der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt. Auch in den orthodoxen und protestantischen Kirchen wird das Fest begangen, und in manchen Regionen ist der Tag ein gesetzlicher Feiertag. |
15 | August | Das Fest Mariä Himmelfahrt geht auf ein Marienfest zurück, das Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert einführte. Dieses Fest legte er auf den 15. August, den Tag, an dem bereits die Heiden die Himmelfahrt der Astraea feierten.
Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution „Munificentissimus Deus“ für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. Über die Himmelfahrt Mariens wird zwar nicht direkt in der Bibel berichtet, jedoch werden einige Schriftstellen als Hinweise darauf gedeutet (vergleiche etwa Offb 12,1 EU und Krönung Mariens).
Auch wenn volkstümlich im Deutschen der Ausdruck Mariä Himmelfahrt gebräuchlich ist, wird die Aufnahme Mariens in den Himmel theologisch von der Formulierung und vom Tatbestand her klar zu Christi Himmelfahrt unterschieden. In vielen Sprachen werden daher zwei verschiedene Wörter benutzt, etwa im Lateinischen: Ascensio Christi (Auffahrt Christi in den Himmel), aber Assumptio Mariae (Aufnahme Mariens in den Himmel). So soll der Erlöser von der Erlösten deutlich unterschieden werden.
Das Fest hat auch den schon früher bezeugten Namen Dormitio Mariae (lat.), Koimesis (griech.) oder Mariä Entschlafung; in der orthodoxen Kirche, die die leibliche Aufnahme Mariens nicht dogmatisiert hat, wird ausschließlich diese Bezeichnung verwendet. |
8 | September | Einer der Malta's National Days fällt auf den 8. September. Dieses Datum erinnert an das Ende der Großen Belagerung von 1565, dem Ende der Besetzung von Französisch Malta im Jahr 1800 und die Zusammenarbeit übrigens genug den Waffenstillstand des faschistischen Regimes in Italien im Jahr 1943. In letzterem wurde der Zusammenhang mit Malta zwei Ziele verfolgt: die Bombardierungen durch die "Aeronautica" waren vorbei, und die italienische Marine war nach Malta gebracht, um zu St. Paul's Bay bis zum Ende des Krieges vor Anker bleiben. Der Morgen wird von verschiedenen staatlichen Zeremonien genommen, unter denen eine Parade durch die Armed Forces of Malta. Am Nachmittag ist ein gierig angefochtenen traditionellen Ruderboot-Regatta im Grand Harbour statt. |
21 | September | Tag der Unabhängigkeit (Jum I-Indipendenza) |
13 | Dezember | Tag der Republik ( Jum ir-Repubblika) |
25 | Dezember | Weihnachten, auch (Heiliges) Christfest genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag (römisch-katholisch auch Hochfest der Geburt des Herrn), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, am Heiligabend (auch Heilige Nacht, Christnacht, 24. Dezember), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt der Weihnachtsferien; in Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der in der römisch-katholischen und der altkatholischen Kirche als Stephanstag begangen wird. |